Produktinformationen "Moss Mix 50g"
Allgemeine Hinweise und Anweisungen für Epiweb-Moosmischung:
Mischen Sie die getrocknete Moosmischung mit Wasser zu einer joghurtartigen Konsistenz. Bitte lassen Sie die Mischung über Nacht stehen, bevor Sie sie verwenden. Tragen Sie die Moosmischung mit einem Pinsel auf. Glätten Sie die Moosschicht mit einem nassen Pinsel. Die Moosschicht sollte zwischen 1-3 mm dick sein. Nach einigen Monaten kann es notwendig sein, an Stellen, an denen Wasser tropft etc. zusätzliches Moos einzubringen. Dies wird von Hand oder mit einem Pinsel aufgetragen.
Die in der Moosmischung enthaltenen Moose gehören zu den tropischen Arten und werden durch ein nährstoffarmes Wasser mit einem pH-Wert zwischen 5,7-7,0 begünstigt. Der zweite Teil der Moosmischung besteht aus Sphagnum-Moos und dient dazu, dem tropischen Moos ein günstiges Substrat für die Ansiedlung und für seine wasserspeichernde und antiseptische Fähigkeit zu geben. Bevorzugt wird Regenwasser oder Osmosewasser.
Sonstiges
Manchmal kann man sehen, wie sich eine weißliche Schicht bildet. Dabei handelt es sich um einen penicillinartigen Schimmelpilz, der sowohl für Pflanzen als auch für Tiere völlig unschädlich ist. Sie verschwindet normalerweise nach einigen Wochen, wenn das Moos die Oberhand gewinnt. Nach einigen Wochen bildet sich an den feuchtesten und hellsten Stellen meist eine grünliche Schicht. Diese sollte nicht mit Grünalgen verwechselt werden und ist ein natürlicher Schritt, der sich bildet, wenn die Moose die sogenannte protonemale Phase durchlaufen. Aus dieser algenähnlichen Schicht werden neue Moospflanzen gebildet.
Moose brauchen einen guten Zugang zu tageslichtähnlichem Licht (5000-6500 Kelvin), um optimal zu wachsen. Der Mindestlichtbedarf liegt bei ca. 650 FC (foot candles), das entspricht ca. 7000 lux/ m²
Zum Vergleich: Eine 36-W-Leuchtstofflampe liefert maximal 1200 Lux.
Moose sind langsam wachsend. Man kann nicht damit rechnen, in wenigen Monaten eine vollständige Abdeckung zu haben.
Es ist wichtig, den Nährstoffgehalt des Wassers im Auge zu behalten. Regelmäßige Wasserwechsel sind notwendig, um eine Anreicherung von Nährstoffen etc. zu verhindern. Wir empfehlen, das Wasser alle zwei Wochen komplett zu wechseln.
Achten Sie auf die Trauermücke (Sciara thomae). Ihre Larven leben in feuchten Substraten und können bei stärkerem Befall eine Moosansiedlung zerstören. Der einfachste Weg, diese zu vermeiden, ist, wenn möglich, eine fleischfressende Pflanze zu pflanzen. Bei einem akuten Befall werden Nematoden gegen die Fliegen eingesetzt.
Wichtig! Restlich eingeweichtes Moos muss getrocknet werden, um es zu lagern.