Name: Cercestis mirabilis, (N.E.Br.) Bogner
Synonyme: Nephthytis picturata, N.E.Br. 1887
Nephthytis picturata var. angustata, N.E.Br. 1887
Rhektophyllum congense, De Wild. & T.Durand 1901
Rhektophyllum mirabile, N.E.Br. 1882
Etymologie: mirabilis = großartig, wunderbar
Vermehrung: Meristem
Herkunft: Angola, Benin, Kamerun, Zentralafrikanische Republik, Kongo, Gabun, Golf von Guinea, Nigeria, Uganda, Zaïre
Standort: epiphytisch kletternd in feuchtwarmen, tropischen Klima in niedriegen Höhenlagen, keine exakten Angaben verfügbar.
Anmerkungen: Die meisten Aroids stammen aus Südamerika und Asien, aber auch in Afrika gibt es interessante Vertreter: Cercestis mirabilis ist ein seltenes, langsam wachsendes und außergewöhnliches Gewächs von diesem Kontinent.
Cercestis mirabilis ist ein typisches Beispiel für die Ontogenese, die man häufig bei Araceae findet: junge Pflanzen habe eine sehr schöne, weiße Aderung und Zeichnung, vom Wuchs erinnern sie an Philodendron. Mit zunehmenden Alter verschwinden diese Muster, die Blätter verändern ihre Färbung und bilden Schlitzen und Löcher in den Blättern, sie erinnern jetzt an Monstera. Die vegetative Vermehrung läuft wie bei Syngonium über die Ausläufer, die sich aber erst bei sehr alten Pflanzen bilden. Dr. Josef Bogner hat sich intensiv mit den afrikanischen Araceae beschäftigt und diese Art in die neue Gattung Cercestis überführt.